Attraktionen der Stadt

Eine faszinierende Reise durch lokale Kultur und Tradition

Sehenswert in Peine

Peine präsentiert eine Fülle von faszinierenden Sehenswürdigkeiten und besonderen Orten, die darauf warten, entdeckt und erlebt zu werden.

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    Torso des Ehrenmals für die Gefallenen des 1. Weltkrieges

    Beim Torso des Ehrenmals für die Gefallenen des 1. Weltkrieges handelt es sich um eine Bronze-Statue, die aus Kopf und Rumpfteil des ehemaligen Kriegerdenkmals im Herzberg besteht. Sie ist ein Symbol gegen Gewalt und Vernichtung und trägt die Inschrift: „Torso des Ehrenmals für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges. Am 25.11.1928 im Herzberg eingeweiht, am 20.06.1934 von unbekannten Tätern vom Sockel gestürzt und zerstört. Bronzeplastik von Joseph Enseling 1886 – 1957.“Das ursprüngliche Ehrenmal hatte die Namen der über 400 im 1. Weltkrieg gefallenen Peiner eingraviert. In der Nacht zum 20. Juni 1934 wurde das Denkmal von unbekannten Tätern vom Sockel gestürzt.Das Ehrenmal war damals kontrovers diskutiert, denn die Pose des hockenden Soldaten entsprach nicht der nationalsozialistischen Weltanschauung von Heldentum. Dennoch wurde die stark beschädigte Figur auf Kosten der Stadt wieder hergerichtet und dem Volkwang-Museum in Essen übergeben. 1992 kaufte sie die Stadt Peine – nach erneut kontroversen Diskussionen – von der Tochter des Künstlers zurück.

    Besonderer Ort Denkmal Gedenkstätte

    Richard-Langeheine-Straße, Peine

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    Portraitbüste Gerhard Heinze

    Mit der Bronzebüste auf einem Marmorsockel wird dem Peiner Ehrenbürgermeister Gerhard Heinze gedacht. Sie befand sich ab dem 30. September 1992 im Vorraum des großen Sitzungssaals im Rathaus und ist im August 2001 ins Bürgerbüro des Rathauses umgezogen. Sie wurde vom Bildhauer Harald Stieding gestaltet.Heinze (28.2.1916 - 26.10.1997) war von 1972 bis 1991 Bürgermeister der Stadt Peine und war ein überaus beliebtes und engagiertes Stadtoberhaupt.Die Büste wurde durch eine private Initiative finanziert und soll ein „Symbol sein, für 20 Jahre Stadtgeschichte, in der Heinze als Bürgermeister die Entwicklung Peines maßgeblich beeinflusste.“ Zudem engagierte er sich gewerkschaftlich und in verschiedenen gemeinnützigen Institutionen und Vereinen. Im Jahre 1982 wurde ihm der Ehrenring der Stadt Peine und 1986 das Ehrenbürgerrecht verliehen. 1991 erhielt er zudem die Bezeichnung „Ehrenbürgermeister der Stadt Peine“.

    Besonderer Ort Denkmal Skulptur

    Kantstraße 5, Peine

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    Pferdetränke

    Der kleine Brunnen wird auch heute noch mit Wasser bespielt, allerdings sieht man Pferde hier eher selten. Hin und wieder, wenn Peine Schauplatz einer größeren Demonstration ist, setzt die Polizei ihre berittene Einheit ein. Dann ist die Pferdetränke ein beliebter Anlaufpunkt.

    Besonderer Ort Brunnen

    Bahnhofstraße, Peine

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    Gröpern

    Der Gröpern ist ein kleines Stück der heutigen Peiner Innenstadt, der keine hundert Meter lang ist. Der Begriff leitet sich von den mittelalterlichen Töpfern, den „Grapenmachern“ ab.Damals vor dem Stadttor und dem Graben am Ausgang der Breiten Straße gelegen, wurden bei archäologischen Grabungen seit den 1950er Jahren viele Anhaltspunkte dafür gefunden, dass es in Peine eine umfangreiche Produktion von Töpferwaren schon seit der Zeit um 1300 gab. „Peine muss zu einer Gruppe hochspezialisierter Töpferzentren gehört haben“, ist der Peiner Archäologe Thomas Budde sicher, auch wenn das einzige Zeugnis aus Peine selbst ein Gildebrief der Peiner Töpfer aus dem Jahr 1627 ist.Vor Ort ist heute leider nichts mehr von dem einstigen Töpferviertel zu erkennen, einzig der Name ist geblieben.

    Besonderer Ort

    Gröpern, Peine

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    Gerhard-Lucas-Meyer-Büste

    Die Bronze-Büste auf einem Steinsockel zeigt das Konterfei von Gerhard Lucas Meyer. Die Inschrift im Sockel ist ein Spruch Meyers: „Ich muss wirken solange es Tag ist.“Ursprünglich wurde sie 1983 im Innenhof der Altenwohnungen der Gerhard-Lucas-Meyer-Stiftung im Winkel aufgestellt. Seit dem 18. September 2001 befindet sie sich vor dem Forum.Meyer hatte die Ilseder Hütte, nachdem der Gründer 1858 Konkurs anmelden musste, zu wirtschaftlichem Erfolg geführt. Er gründete auch das 1873 in Betrieb genommene Peiner Walzwerk und trug damit wesentlich zur Entwicklung des Industriestandorts Peines bei. Zudem gründete Meyer für die damalige Zeit vorbildliche soziale Einrichtungen.Angefertigt wurde die Büste, von der es mehrere identische Exemplare gibt, bereits in den 1920er Jahren. Sie gehörte ursprünglich Meyers ältestem Sohn und wurde von Anna Margret Janovicz, der Enkelin von Gerhard Lucas Meyer, der gleichnamigen Stiftung überlassen.

    Besonderer Ort Denkmal Skulptur

    Anna-Margret Janovicz-Platz 1, Peine

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    Wilhelmstein

    Beim Wilhelmstein handelt es sich um einen Sandsteinblock, der am 6. Mai 1997 zur Erinnerung an Dr. Wilhelm Meyer und an den Ehemann von Anna Margret Janovicz, Dipl. Ing. Wilhelm Janovicz, aufgestellt wurde.Er trägt die Inschrift: „Wilhelmstein zur Erinnerung an Dr. Wilhelm Meyer 1867-1929, Vorsitzender des Aufsichtsrats Ilseder Hütte-Peiner Walzwerk, Dipl. Ing. Wilhelm Janovicz 1895-1980, Mitbegründer der Gerhard-Lucas-Meyer-Stiftung.“Wilhelm Meyers Vater, Gerhard Lucas Meyer, gilt als Begründer der Ilseder Hütte und des Peiner Stahlwerks und trug maßgeblich dazu bei, dass Peine sich zu einem konkurrenzfähigen Industriestandort entwickelte.Dr. Wilhelm Meyer (22.3.1867-29.4.1929) wurde nach dem Tod seines Vaters 1916 Aufsichtsratsvorsitzender der Ilseder Hütte, war Vorsitzender des Vereins deutscher Eisen- und Stahlindustrieller und gehörte dem Vorstand des Reichsverbandes der deutschen Industrie an.Wilhelm Janovicz hatte maßgeblichen Anteil an der Gründung der Gerhard-Lucas-Meyer-Stiftung.

    Besonderer Ort

    Winkel, Peine

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    Wallplatz Peine

    Auf dem Wallplatz lädt eine gemütliche Sitzecke an zwei Wasserspielen zum Verweilen ein. Der Platz in seiner heutigen Anschauung wurde im Rahmen der Stadtsanierung im Jahre 1987 fertiggestellt.Um hier die ältere Stadtgeschichte zu sehen, müssen Sie etwas genauer hinsehen. Am Haus Ecke Wallplatz/Wallstraße ist ein Mauerrest zu sehen, der zum ältesten Befestigungssystem der Stadt gehört. Der Eigentümer des Hauses hat den Bereich durch eine Glasscheibe sichtbar gemacht.Wie auch die angrenzende Wallstraße gehörte dieser Bereich früher zur Wallanlage der Peiner Burg.

    Besonderer Ort

    Wallplatz, Peine

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    Friedrich-Ebert-Platz

    Mit seinen 23.000 Quadratmetern ist der Friedrich-Ebert-Platz der größte Platz in Peine. Um 1900 wurde hier regelmäßig der „Roßmarkt“ abgehalten.1990 wurde er umgestaltet und in seiner jetzigen Form (Parkplatz) eingeweiht. Einer der Zeitzeugen aus längst vergangenen Zeiten ist der alte Peiner Wasserturm. Er wurde 1888 errichtet und versorgte anfangs 218 Hausanschlüsse, 1910 waren es bereits 1151. Als 1908 auf dem Herzberg ein neuer Wasserturm entstand, diente der Wasserturm auf dem Friedrich-Ebert-Platz zum Ausgleich des Wasserdrucks.Ebenfalls zu finden ist hier Kunst der Neuzeit. 1990 wurde die Skulptur „Durch und durch und durch und durch“ von Piet Trantel aufgestellt. Die Stahlblech-Skulptur mit zwei Pyramiden-Stümpfen und einem vier Meter hohen, ein Meter breiten und acht Tonnen schweren Tor. Sie ist ein Geschenk der Kreissparkasse Peine an die Peiner zur Erweiterung des Peiner Rathauses und der Fertigstellung der Fußgängerzone.Der Erbert-Platz ist zudem ein Parkplatz in Citynähe. Während der eine Teil kostenpflichtig ist, kann auf dem anderen Teil kostenfrei geparkt werden. 

    Besonderer Ort Parkmöglichkeiten

    Friedrich-Ebert-Platz, Peine

  • Haus der Lessing Loge

    Haus der Lessing-Loge

    Vor fast 100 Jahren (1926) gründeten die Mitglieder der Lessing- und Gunzelin - Loge den Verein Druidenheim e.V. und erbauten ein Logenhaus, das in seiner Art einzigartig ist: Das Haus der Lessing-Loge. Seitdem ist das Haus der Mittelpunkt für ihre druidische, humanitäre Arbeit. Die Loge unterstützt unter anderem die Pestalozzischule in Peine und schreibt humanitäre Schulwettbewerbe aus.Die Innengestaltung des Hauses entspricht weitestgehend dem Originalzustand.  Aufgrund seines architektonischen und künstlerischen Wertes steht das Gebäude unter Denkmalschutz. Im Logenhaus befindet sich auch das Museum des Deutschen Druiden-Ordens.Neben der Nutzung durch die Druidenloge ist das Haus ein Forum für öffentliche Vortrags- und Informationsveranstaltungen, sowie Autorenlesungen. Die Gesellschaftsräume können über die hauseigene Gastronomie für Familienfeiern und andere Veranstaltungen gemietet werden. (gastronomie-im-logenhaus.de)

    Besonderer Ort Historisches Gebäude Veranstaltungssaal Förder- und Trägerverein

    Hindenburgstraße 16, Peine

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    Echternplatz

    In der Zeit von 1976 bis 1979 wurde der Echternplatz als erster Platz im Rahmen von Sanierungen in Peine ausgebaut. Nach seiner Fertigstellung wurde er beim niedersächsischen Landeswettbewerb für Stadtgestaltung und Denkmalschutz ausgezeichnet.Hauptsächlich als Parkplatz genutzt – es gibt hier 29 kostenpflichtige Stellplätze – befindet sich am Echternplatz ein echtes Peiner Original: „Schicke-Schacke“. Die Bronzestatue eines Dienstmanns und Boten ehrt Karl Kaufmann, der um die Jahrhundertwende aufgrund seines Wesens in Peine sehr große Bekanntheit erlangte.Auf den Echternplatz mündet die Echternstraße, was nach altem Sprachgebrauch so viel wie „hintere Straße“ bedeutet. Hier waren früher vor allem die Peiner Handwerker angesiedelt.

    Besonderer Ort Parkmöglichkeiten

    Echternplatz, Peine

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    Hagenmarkt

    Der Name Hagenmarkt ist vom Flurnamen Hagen = Sumpfgebiet abgeleitet. Zwischen 1880 und 1900 wurde an diesem Ort in Peine alle vier Wochen ein Ferkelmarkt abgehalten. Diese Tradition wird mit dem Wochenmarkt – der mittwochs und samstags stattfindet – weiterhin fortgesetzt.Findet kein Markt statt, wird der Platz als Parkplatz genutzt. 213 PKW-Stellplätze stehen kostenfrei zur Verfügung. Mittwochs und samstags ist der Hagenmarkt wegen des Wochenmarktes von 0.00 bis 15.00 Uhr gesperrt und auch Motorräder dürfen täglich nur bis 22.00 Uhr den Markt umfahren.Von dem runden Platz gehen sieben Straßen sternförmig ab, was einzigartig in seiner Anlage und dem französischen Vorbild des Place de la Concorde in Paris nachempfunden ist.

    Besonderer Ort Parkmöglichkeiten

    Hagenmarkt, Peine

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    St.-Jakobi-Kirche

    Die St.-Jakobi-Kirche ist eine neugotische Saalkirche, die von 1896 bis 1899 nach Plänen von Eberhard Hillebrand erbaut wurde. Die Ausmalung und die Bildfenster entwarf Alexander Linnemann.Beim Stadtbrand 1557 wurde die alte Kirche auf dem Marktplatz vernichtet und die neue Jakobikirche am heutigen Standort erbaut. Dieses Gebäude wurde 1692 durch einen Neubau ersetzt und 1895 wegen Baufälligkeit abgerissen. Der heutige Bau wurde am 19. März 1899 eingeweiht.Das einschiffige, dreijochige Langhaus wird von einem kurzen Querhaus gekreuzt und mündet in den Altarraum. Der hohe quadratische Turm über dem säulengefassten Portal trägt vier Giebel, ein Kreuzdach und darauf einen hohen, schlanken Dachreiter.Beeindruckend ist der Farb- und Figurenreichtum. Die Wandbilder wurden nach Übermalungen von 1937 und 1962 in den Jahren 1992-1994 originalgetreu wiederhergestellt. Die Orgel der Firma Hammer stammt aus dem Jahr 1963. Sie wurde 2011 von der Orgelbaufirma Christoph Grefe (Ilsede) umfassend renoviert.

    Besonderer Ort Kirche

    Breite Straße, Peine

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    Altes Rathaus am Historischen Markt

    Das Alte Rathaus befindet sich am Historischen Marktplatz, der von den Peinern liebevoll „das Wohnzimmer Peines“ genannt wird. Erbaut wurde das für die damalige Zeit sehr repräsentative Gebäude 1827. Nachdem der große Stadtbrand 1557 fast die gesamte Stadt Peine - samt ihres Rathauses - in Schutt und Asche gelegt hatte, wurden in den darauffolgenden Jahrhunderten mehrere Rathäuser an gleicher Stelle erbaut.Als hier noch der Rat hier tagte, die Geschäfte führte, Verordnungen erließ und Recht sprach, brachte Ratsbaumeister Fütterer 1858 das Stadtwappen an. Im Erdgeschoss gab es einen Ratskeller mit einem Kellerwirt. Heute ist das gesamte Gebäude ein Restaurant mit einem wunderschönen Biergarten, der einem Wohnzimmers gerecht wird. Nur einmal im Jahr - immer am 1. Sonntag im Juli, wenn das Peiner Freischießen stattfindet - wird der Gastraum zu einer Art Rathaus umfunktioniert. Hier lagern dann die Fahnen der Vereine und die neuen Könige werden in Amt und Würden genommen.

    Besonderer Ort Fachwerkhaus Historisches Gebäude Historischer Stadtkern

    Am Markt 21, Peine

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    Glockenspiel Altes Rathaus

    Im Turm des Alten Rathaus am Historischen Markt befindet sich ein Glockenspiel, das 1985 nach einer Spende des Bauunternehmens Friedrich Hanke installiert wurde. Aus Unterlagen im Peiner Stadtarchiv geht hervor, dass das Glockenspiel ein musikalisches Weihnachtsgeschenk war. Davor gab es weder im Alten Rathaus, das 1827 gebaut wurde, noch im Vorgängergebäude ein Glockenspiel. 48.000 D-Mark hat das Glockenspiel einst gekostet, von denen 40.000 DM eine zweckgebundene Spende des Bauunternehmens war, den Rest hat die Stadt Peine investiert.In Abhängigkeit von der Jahreszeit erklingen aus dem Turm des Alten Rathaus in Peine verschiedene Stücke von Beethoven, Mozart, Theodor Salzmann oder Christan Knorr von Rosenroth. Täglich um 11, 12 und stündlich zwischen 15 und 18 Uhr öffnet sich die Tür des Turms und der Trompeter – von den Peinern liebevoll „Tröten-Horst“ genannt – erscheint und kündigt den Beginn des Glockenspiels an.

    Besonderer Ort

    Am Markt, Peine

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    Historischer Marktplatz

    Der Historische Marktplatz ist der älteste Platz in Peine. Er wurde bereits zu Zeiten der Stadtgründung um 1220 angelegt und war – und ist es bis heute – Mittelpunkt des städtischen Lebens. Von den Peinern gerne als „Wohnzimmer Peines“ bezeichnet, gibt es am Markt viele Cafés und Restaurants und er ist Veranstaltungsort zahlreicher Feste wie dem Weinfest. Sehenswert sind auch die schönen Fachwerk- und Putzbauten aus dem 17. und 18. Jahrhundert sowie das Alte Rathaus, das 1827 erbaut wurde. Auch das Geburtshaus des Dichters Friedrich von Bodenstedt befindet sich hier.1985 wurde der Marktplatz umfangreich restauriert. Dabei wurden Kirchenfundamente aus dem 12. Jahrhundert sichtbar. Auf dem Platz befinden sich ein Bronzebuch und farbige Steine im Pflaster, die den Standort der ersten Peiner Kirche markieren. In der Mitte des Marktes steht seit 1986 ein großer Brunnen, der aus Postaer Sandstein gefertigt wurde.

    Besonderer Ort Historischer Stadtkern

    Am Markt, Peine

  • Marktplatzbrunnen

    Der Marktplatzbrunnen auf dem Historischen Marktplatz in Peine - auf dem früher die traditionellen Märkte abgehalten wurden und der den Mittelpunkt des städtischen Lebens darstellte - befindet sich direkt vor dem Alten Rathaus. Im Rahmen der Restaurierung des gesamten Platzes im Jahre 1985 wurden nicht nur alte Kirchenfundamente entdeckt, sondern auch der Brunnen errichtet. Gebaut wurde er aus Postaer Sandstein in der Nähe von Dresden. Der Naturstein strahlt durch seinen Limonitanteile gelblich bis gelblichgrau, was dem Brunnen seine unverwechselbare Farbe gibt. Seit 1986 erfreuen sich die Besucher an diesem Wasserspiel. Besonders Kinder lassen es sich in den warmen Sommermonaten nicht nehmen, ihre Füße in das kühle Nass zu stecken. Rund um den Brunnen sind einige Sitzgelegenheiten vorhanden, die zum Verweilen einladen. Wer dort keinen Platz findet, setzt sich einfach auf den Brunnenrand.

    Besonderer Ort

    Am Markt, Peine

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    Polumo 1988-1989 – Stahlkunst in Peine

    Bei Polumo 1988-1989 handelt es sich um eine Gruppe von Stahlskulpturen (Assemblagen), die vier bis fünf Meter hoch sind und sich an drei Standorten befinden. Zwei befinden sich auf dem Parkplatz des Kreishauses, eine vor dem Eingang des Kreismuseums und eine auf dem Hof des Kreishauses. Alle sind fußläufig zu erreichen.„Polumo“ ist mexikanisch und bedeutet „Wolke, Staub“. Das bezieht sich auf die „braune Wolke“, die wegen der Stahlwerke bis 1964 das Peiner Stadtbild prägte. Es steht symbolisch für die seit dem 19. Jahrhundert von Stahl geprägte Wirtschaftsgeschichte Peines. Die Skulpturen hat der Künstler Hans-Jürgen Breuste aus unbrauchbar gewordenen Metallteilen zusammengesetzt, die er ausschließlich in den Stahlwerken Peine und Salzgitter sammelte. „Polumo“ ist auch ein Denkmal für die Arbeiter der Stahlwerke.Die Skulpturen waren ein Geschenk der niedersächsischen Sparkassenstiftung an den Landkreis Peine. Aufgestellt wurden sie in Mai/Juni 1991, offiziell übergeben am 25. Juni 1991.

    Besonderer Ort Denkmal Skulptur

    Stederdorfer Straße, Peine

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    Amtsgericht

    Das Gericht ist heute in vier unterschiedlichen Gebäuden untergebracht, die allesamt auf dem Gelände der ehemaligen Burg Peine liegen. Im direkt angrenzenden Burgpark können unter anderem Reste der Stadtmauer und des Burggrabens bestaunt werden.Der Bereich der ehemaligen Burg mit seinen Bauten, bestehend aus Am Amthof 2, 4, 6, und den Resten von Burg und Befestigung, Grünanlagen nördlich und südlich am Schlosswall, der ehemalige Park des Amtsrichterwohnhauses, die Brücke, Einfriedungen und die Hoffläche, stehen heute unter Denkmalschutz.Die Gebäude des Amtsgerichts bilden ein schönes Ensemble mit dem benachbarten Burgpark zur einen und der neugotischen Pfarrkirche „Zu den Heiligen Engeln“ auf der anderen Seite.

    Besonderer Ort Historischer Stadtkern Amt/Behörde

    Am Amthof 2-4, Peine

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    Damm

    Der Damm und die Kniepenburg sind ein für Peine einzigartiger Straßenzug. Sie sind der älteste Teil Peines und waren früher das Zuhause von vielen Juden, die in der Stadt kein Wohnrecht bekamen. Bis zum Unionsvertrag im Jahre 1852 war der damals „Vorstadt Damm“ genannte Bereich eine selbständige Gemeinde mit eigenem Bürgermeister. Die jüdische Gemeinde errichtete 1714 an diesem Ort ihre erste Synagoge, zu der auch eine Schule gehörte. 1760 gehörten zum Damm neun freie Häuser, vier Halbspannhöfe, sechs Viertelspannhöfe, zwölf Großköthner, acht Kleinköthner und 34 Brinksitzer - also 73 Haushalte insgesamt. Zudem gehörten zur Gemeinde ein kleines fürstliches Schloss, eine Vorburg, ein Kloster und insgesamt drei Mühlen.Der einstige Wohlstand dieser Straße lässt sich bis heute an den großen, prächtigen Fachwerkhäusern erkennen. Die Straßenbezeichnung Damm endet westlich an der ehemaligen Fuhseüberführung Hornburg, wo früher das Wegezolltor stand. Hier befand sich auch die Burgmühle, die bis 1890 in Betrieb war. Ein bischöfliches Wappen aus dem Jahre 1763 erinnert an frühere Zeiten.

    Besonderer Ort Historischer Stadtkern

    Damm, Peine

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    Pelikanhaus am Damm

    Das Pelikanhaus ist das zweitälteste erhaltene Wohnhaus in Peine und befindet sich am Damm. Es stammt aus dem Jahre 1611. Seinen Namen hat es von einem Bild auf einer alten Ladeluke am Giebel. Dort ist ein Pelikan dargestellt, der seine Jungen füttert. Bis 1844 war hier eine Seilerei untergebracht.Der Damm war das jüdische Viertel in Peine. 1714 hatten die Juden hier ihre Synagoge (Damm 11), zu der auch eine Schule gehörte. Ab Anfang des 19. Jahrhunderts durften sich Juden auch in der Stadt Peine niederlassen.

    Besonderer Ort Fachwerkhaus Historisches Gebäude Historischer Stadtkern

    Damm 18, Peine

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    Gäbler Villa

    Die unter Denkmalschutz stehende Gäbler Villa, eine Jugendstilvilla, befindet sich im Unternehmenspark Peine und wurde im Jahr 1922 vom bekannten Peiner Architekten Anton van Norden erbaut. Es handelt sich hierbei um einen massiven Putzbau unter Vollwalmdach. Das Erdgeschoss und das Dachgeschoss wurden unter Wiederverwendung eines älteren Vorgängerbaus ausgebaut.Direkt vor dem Gebäude befindet sich ein Park, der für ein ganz besonderes Flair in diesem industriell geprägten Unternehmenspark sorgt.Der Eingang der Gäbler Villa gliedert sich in einen Altan mit Freitreppe und darüber zurückgezogenem Stockwerk mit Rundgiebel, flankiert von zwei Seitenrisaliten. Die Segmentfenster im unteren Bereich verfügen über Fensterläden.Außergewöhnlich ist auch die Innenraumgestaltung für den Freimaurer Gäbler, auf dessen ursprünglichem Firmengrundstück sich die Villa befindet. Louis Gäbler war ein Fabrikant, der 1902 eine Gießerei an dieser Stelle gründete und Herdarmaturen produzierte.

    Besonderer Ort Historisches Gebäude

    Woltorfer Straße 77b, Peine

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    Pfarrkirche „Zu den Heiligen Engeln“

    Die katholische Pfarrkirche „Zu den Heiligen Engeln“ wurde 1867 im neugotischen Stil von Baurat Conrad Wilhelm Hase aus Hannover erbaut und beherbergt ein sehenswertes Triumphkreuz aus dem 13. Jahrhundert. Im zugehörigen Klostergebäude aus dem 18. Jahrhundert ist heute die Kirchenverwaltung untergebracht. Daneben gab es einen berühmten Klostergarten, in dem von 1669 bis 1823 Kapuzinermönche gewirkt haben. Mitte des 19. Jahrhunderts wurde die alte Klosterkirche verkauft und abgerissen. An ihrer Stelle wurde die repräsentative neugotische Pfarrkirche, mit ihrem mächtigen Turm und oktogonalem Chor, errichtet, deren Grundsteinlegung auf den 15. Mai 1866 datiert ist.Die Kirche umfasst 280 Sitzplätze. 2010 wurde der Innenraum komplett saniert, wobei die Altaranlage in der Apsis neu überdacht, der Hochaltar entfernt und ein neuer Zelebrationsaltar aufgestellt wurden. Über dem Altar befindet sich wertvolle Triumphkreuz. Zeitgleich wurde eine englisch-romantische Orgel des Orgelbauers Albert Keates (Sheffield) als Ersatz für eine aus den 1950er-Jahren stammende Hillebrand-Orgel, eingebaut.

    Besonderer Ort Kirche Kloster

    Von-Ketteler-Platz 3, Peine

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    Ehrenmal „Liegender Soldat“

    Das Ehrenmal „Liegender Soldat“ ist eine Skulptur eines liegenden Soldaten aus Fichtelgebirgs-Stein. Rund um das Ehrenmal befindet sich ein Rondell mit 50 Metern Durchmesser, das als Rasenfläche gestaltet ist. Die Figur ist aus einem rund 400 Zentner schweren Gesteinsblock gemeißelt und ruht auf einem ca. 80 Zentimeter hohen Sockel, ist über vier Meter lang und 1,30 Meter breit. Vor ihr steht ein separater Stein mit der Inschrift: „Den Kameraden.“Eingeweiht wurde das Ehrenmal am 9. November 1937. An identischer Stelle befand sich zunächst eine Skulptur eines „Hockenden“ Soldaten, die am 25. November 1928 im Herzberg eingeweiht wurde. Diese wurde im Juni 1934 von unbekannten - vermutlich nationalsozialistischen - Tätern vom Sockel gestürzt.Da der „Hockende" umstritten war, die Pose entsprach nicht der nationalsozialistischen Weltanschauung von Heldentum, wurde ein neuer Entwurf zur Ehrung der im 1. Weltkrieg gefallenen Peiner Soldaten in Auftrag gegeben. Erneut bekam Prof. Joseph Enseling, der auch den „Hockenden" entworfen hatte.

    Besonderer Ort Gedenkstätte Skulptur

    Kastanienallee, Peine

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    Ehrenruhestätte auf dem Friedhof Telgte

    Die Ehrenruhestätte auf dem Telgter Friedhof erinnert an ein schreckliches Grubenunglück am 22. Januar 1946 auf der Telgter Schachtanlage I/II. Als sich das Seil eines Förderkorbes während der Mittagsseilfahrt aus der Verankerung löste und 400 Meter in die Tiefe stürzte, verloren 44 Bergleute ihr Leben. Nur ein Bergmann überlebte.Die Ruhestätte besteht aus einem Halbrelief eines rund zwei Meter großen Bergmannes. Links und rechts von ihm sind Tafeln mit den Namen der bei dem Grubenunglück verunglückten Bergleute angebracht. Der steinerne Bergmann steht auf einem Sockel und hält in der linken Hand das Grubenlicht und trägt auf der rechten Schulter die Spitzhacke.Besonders bitter: Die Tragödie hätte verhindert werden können, hätte man die Sicherheitsbestimmungen beachtet. Am Unglückstag wurde während der Frühschicht das Seil des Förderkorbs gekürzt. Laut Vorschrift hätte der Korb zunächst zwei Stunden lang unter voller Belastung hinauf- und hinuntergefahren werden müssen. Diese Regelung wurde an diesem Tag nicht beachtet.

    Besonderer Ort Denkmal

    Hannoversche Heerstraße, Peine

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    Schlageter-Denkmal am Peiner Luhberg

    Das Schlageter-Denkmal befindet sich auf dem Luhberg und wurde 1925 auf Initiative des Jungdeutschen Ordens errichtet. Entworfen hat es der bekannte Peiner Architekt Anton van Norden.Albert Leo Schlageter wurde während der Ruhrbesetzung 1923 von der französischen Besatzungsmacht zum Tode verurteilt. Ihm wurde vorgeworfen, sich während des „Ruhrkampfes“ an bewaffneten Sabotageaktionen beteiligt zu haben. Anschließend wurde er vor allem in rechten Kreisen als Symbolfigur der antidemokratischen Rechten gefeiert. 1926 wurden erste Gedenkstätten errichtet. Es folgten schätzungsweise hundert Schlageter-Denkmälern, von denen heute noch etwa 20 existieren.Schlageter gehörte dem Jungdeutsche Orden an, der als demokratiefeindliche und antisemitische Organisation großen Einfluss in Peine hatte. Viele Peiner Geschäftsleute und Politiker gehörten ihm an. Jedes Jahr veranstaltete der Orden am Denkmal eine Gedenkfeier. Nach 1933 vereinnahmte die NSDAP den Schlageter-Kult und benannte den Peiner Werderpark in Schlageter-Park um (heute wieder Werderpark).

    Besonderer Ort Denkmal

    Luhberg, Peine

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    Metzingsche Mühle

    Die Metzingsche Mühle befindet sich auf einem kleinen Hügel südöstlich von Stederdorf. Erbaut wurde die Windmühle 1882 als Holländer-Windmühle. Ab 1937 war sie dann eine Motormühle. In den 1960er Jahren wurde an die Windmühle ein Gebäude angebaut. Im Laufe der Zeit erfolgten weitere Anbauten, besonders die großen Silos, die bis heute das Bild prägen. Der Betrieb der Getreidemühle wurde Anfang der 1990er Jahre eingestellt. Zwar ist die Mühleneinrichtung bis heute teilweise noch erhalten, allerdings ist sie dem Verfall preisgegeben.

    Besonderer Ort Windmühle Mühle

    Mühlenweg 15, Peine

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    Mühle Gödecke in Eixe

    Aufgrund der Fuhse war Eixe schon immer für Windmühlen interessant. Vorhanden ist noch die Mühle Gödecke. Seit 2011 ist sie zur „Niedersächsischen Mühlenstrasse“ angeschlossen. Der zweistöckige Fachwerkbau – heute ein Wohnhaus - wurde vermutlich in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts errichtet und verfügt über verputzte Gefachen unter dem Halbwalmdach.In einem Lehnsbrief der Herren von Schwicheldt ist die Mühle 1349 erwähnt. Wahrscheinlich geht sie auf das 11. Jahrhundert zurück. 1609 war Simon Bremer mit der Mühle durch die Herren von Schwicheldt belehnt, später war sie eine Landesherrschaftliche Erbenzinsmühle. 1906 wurde unter Emil Grabenhorst der Erbzins abgelöst. Eine Tochter von ihm heiratete Müller Goedecke, dessen Familie bis heute die Mühle bewirtschaftet. Viele Modernisierungsmaßnahmen hat sie hinter sich: Gegen Ende des 19. Jahrhunderts gab es neue Mühlentechniken, 1944 ersetzte eine Turbine das Wasserrad, die bis heute Strom erzeugt.

    Besonderer Ort Fachwerkhaus Historisches Gebäude Mühle

    Landwehrweg 4, Peine

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